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Zweites Kapitel: Die DDR als Geschichte (1989–2008)
In: 1989 und wir
KULTUR UND GESCHICHTE: 1989 erinnern: ein paar kritische Anfragen
In: Liberal: das Magazin für die Freiheit, Band 52, Heft 1, S. 71-72
ISSN: 0459-1992
Ich hatte gehofft, wir können fliegen: die Geschichte einer tragischen Flucht im Frühling 1989
Geschichte des letzten Mauertoten Winfried Freudenberg (29.08.1956-8.03.1989), der die Grenze mit einem Gasballon überflog. Biografische Spurensuche und Rekonstruktion der geplanten gemeinsamen Flucht des Ehepaares Freudenberg anhand von Gesprächen mit Zeitzeugen- und Experten sowie Dokumenten. Rezension: Am 8.03.1989 überflog ein bemannter, über 10 m grosser, selbst gebauter Gasballon die Berliner Mauer von Ost nach West. Über Zehlendorf stürzte der 32-jährige Ingenieur Winfried Freudenberg ab. Der Geschichte des letzten Mauertoten geht die Autorin nach, fährt an wichtige Orte, befragt Zeitzeugen, führt Expertengespräche und sichtet Akten. Die biografische Spurensuche und Rekonstruktion der waghalsigen Flucht, die gemeinsam mit der Ehefrau erfolgen sollte, ist Teil der Darstellung und schliesst den persönlichen Verständnisprozess der im Westen aufgewachsenen Autorin (und Künstlerin) für Leben in der DDR ein. Es begann vor fünf Jahren, als sie mit Partnern für ein Theaterprojekt ("Der Ballon") recherchierte, Hörspielfassung 2016 im rbb. Wichtiger Teil sind Gespräche mit der öffentlichkeitsscheuen Witwe, die danach von der Stasi verhört und verhaftet wurde. Parallel zum Dokumentarischen wird ihr Erleben in Prosatexten erzählt. - Die flüssig und spannend lesbare Doku-Fiktion lässt Raum für Spekulationen. Für zeitgeschichtlich Interessierte breit einsetzbar. (2)
Die Prager Botschaftsflüchtlinge 1989: Geschichte und Dokumente
In: Berichte und Studien Nr. 67
"Vodička führt Geheimdienstdokumente und diplomatische Korrespondenz der Bundesrepublik Deutschland, der DDR und der ČSSR zusammen und deckt dadurch bisher völlig unbekannte Zusammenhänge der historischen Ereignisse auf, die den Zusammenbruch zweier kommunistischer Regime auslösten."--Page 4 of cover
1989 - globale Geschichten: [dieser Band entstand aus den Thementagen 1989 - Globale Geschichten, die vom 19. bis 22. Februar 2009 am Haus der Kulturen der Welt in Berlin stattfanden]
In: Haus der Kulturen der Welt
Kurze Geschichte der Dritten Republik Polen 1989 bis 2005
In: Veröffentlichungen des Deutschen Polen-Instituts, Darmstadt Bd. 26
Geschichtskultur im Strukturwandel: öffentliche Geschichte in Katowice nach 1989
In: Europas Osten im 20. Jahrhundert Band/Volume 6
"Die Industrie- und Bergbaumetropole Katowice wandelt sich gegenwärtig zu einem Kultur- und High-Tech-Zentrum. Diese Prozesse porträtiert die Untersuchung und fragt, wie in der genuin auf die Zukunft ausgerichteten Transformation mit Geschichte umgegangen wird. Welche historischen Narrationen entstehen in dieser Umbruchsituation? Wie wird historisch Sinn gebildet und welche Funktionen hat öffentliche Geschichte in Zeiten strukturellen Wandels?"--Provided by publisher
Der Traum ist aus. Aber wir werden alles geben, dass er Wirklichkeit wird: der 4. November 1989 und seine Geschichte
9. Oktober, 9. November, diese Daten des Jahres 1989 haben sich uns eingebrannt. Der 4. November wird oft vergessen. Dabei demonstrierten an diesem Tag 500 000 Menschen auf dem Berliner Alexanderplatz. Auf der Rednerliste der Kundgebung stand eine bis dahin völlig undenkbare Mischung: Neben Christa Wolf und Stefan Heym, Ulrich Mühe und Jan Josef Liefers sprachen auch Gregor Gysi und Lothar Bisky, Ex-Stasi-General Markus Wolf und Politbüromitglied Günter Schabowski. Eine neue DDR schien möglich. Doch nach dem Mauerfall verlief die unwahrscheinliche Versammlung in alle Richtungen. Aus Erinnerungen und Gedanken aller Beteiligten (und ihrer Nachkommen) fügt Patrick Bauer das faszinierende Panorama eines großen Tages in der deutschen Geschichte zusammen.
1989 - Geschichte und Gedächtnis
In: Transit: europäische Revue, Heft 20, S. 15-43
ISSN: 0938-2062
In seinem Vergleich der Feierlichkeiten zum zwanzigsten Jahrestag der Solidarnosc in Polen und zum zehnten Jahrestag der Revolution von 1989 weist der Autor darauf hin, dass der polnische Beitrag zu den großen Veränderungen in Europa unzureichend gewürdigt wird. Denn es war nicht nur die Solidarnosc, sondern es war ganz Polen, welches das Jahr 1989 vorweggenommen hat und von dem die großen Veränderungen von 1989 ihren Ausgang nahmen. Es stellt sich daher die grundsätzliche Frage, welchen Anteil Polen an der revolutionären Legitimität erheben könne und wem das "Urheberrecht" für das Jahr 1989 gebühre. Der Autor untersucht in seinem Beitrag die tieferliegenden Gründe für das "Schweigen der Welt" auf die Feiern zum zwanzigsten Jahrestag der Solidarnosc und reflektiert die Dynamik der historischen Erinnerung im Westen und im Osten. Er stellt dabei die These auf, dass die Geschichte in erster Linie von den Siegern geschrieben wird. Das Jahr 1989 steht heute in der internationalen Wahrnehmung nicht mehr für eine politische, soziale und ökonomische Revolution und auch nicht für eine Selbstbefreiung von jahrzehntelang unterdrückten Völkern, sondern für einen geopolitischen Umsturz, der durch die Großen dieser Welt bewirkt wurde - vor allem durch die USA und die Sowjetunion. (ICI2)